Sind Menschen berechenbare Geschöpfe? Wenn wir uns die Frage stellen, nach welchen „Regeln” die Welt funktioniert, so stehen uns unterschiedliche
Erklärungsmodelle zur Verfügung. Aus den unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet ist der Mensch frei oder unfrei, Regeln unterworfen oder selbstbestimmt. Je nachdem, welches Bild wir uns vom Menschen machen, differenzieren sich die Modelle wie kommunikative Maßnahmen zu gestalten sind.
Strategien zur Visualisierung von Identität: Was macht ein Angebot zu einer Marke? Warum sind Marken beliebt? Welche Rollen spielen Marken im Internet? Welche Merkmale machen ein Individuum aus? Mit Hilfe welcher Kennzeichen lassen sich Marken identifizieren? Mit welchen Methoden lassen sich Handschrift und Persönlichkeit entwickeln?
Cross Media Communication: Welche Veränderungen lassen sich gegenwärtig in der Medienlandschaft beobachten? Wie werden Medien heute genutzt? Welchen Medien kommt heute, für welche Anliegen, welche Bedeutnug zu? Wie lassen sich die Aufgaben zwischen den unterschiedlichen Medienkanälen verteilen? Warum wurden einzelne Marken zu Megabrands? Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten lassen sich zwischen den unterschiedlichen Kommunikationsstrategien erkennen? Diese Fragen werden anhand einer Reihe unterschiedlicher konkreter Beispiele unterschucht: Coca-Cola, Pepsi, McDonald’s, Nike, Adidas, Puma, BMW, VW, Audi, Mercedes, Disney und Apple.
Inszenierungsstrategien im Netz: Wie lassen sich klassische Werbung und Markendialog miteinander in Einklang bringen? Wie werden heute Angebote gesucht und gefunden? Mit welchen unterschiedlichen Erzählformaten können Menschen angesprochen werden? Welche Rolle spielen ästhetische Entscheidungen für die Wirkung von Kommunikations-maßnahmen?
Social Web, Kommunikations Plattformen (Wikipedia, digg, facebook, google+, adly, flickr, Pinterest, you tube, viemeo, etc.), Interkulturelle Semiotik und Hermeneutik: Community Building & Crowd Sourcing. Blogs & Tweets. Entstehung und Gebrauch von Zeichen in unterschiedlichen Kulturkreisen. Was kann der Einzelne in Netzwerken erreichen? Wer hört ihm zu? Lässt sich Markenhoheit teilen, ohne sie zu verlieren? Woran sind Plattformen interessiert? Lassen sich Plattformen für eigene Interessen nutzen?
Virales Marketing, Guerilla-Marketing: Vom Massenmarkt zum Nischenangebot. Die Phänomene der Streuung und Konzentration in Netzwerken. Wie breiten sich Ideen und Trends aus? Beispiele ungewöhnlicher Marketingaktionen.
Präsentation, Inszenierung und Image
SS 2012 bis 2014 | Kunstuniversität Linz | Webwissenschaften